Sobald man in der heutigen Zeit den Fernseher einschaltet, läuft auf irgendeinem Kanal ein Sportereignis. Sei es in Tennisturnier oder ein Fußballspiel – die Fans von Sportveranstaltungen kommen das ganze Jahr über voll auf ihre Kosten. Diesen Trend haben natürlich auch die Buchmacher in den Wettbüros dieser Welt für sich entdeckt. Sportwetten gehören in der heutigen Zeit einfach dazu. Dabei spielt es dann auch keine große Rolle, ob es sich um ein Spiel der Nationalmannschaft oder um eine Partie des Lieblings-Clubs handelt – gewettet wird immer. Auch Sportarten, die sonst nicht so im Fokus der Öffentlichkeit stehen, werden hier berücksichtigt. Um welche Sportarten es geht, wie man eine Wette platziert und wie man seinem Glück auf die Sprünge helfen kann, wird im folgenden Text geklärt.
Die Sportwette – mehr als nur ein Zeitvertreib
Dass die Sportwette inzwischen mehr als nur salonfähig geworden ist, ist kein Geheimnis mehr. Mittlerweile gibt es auf zahlreichen TV-Sendern, im World Wide Web oder sogar in den Papierausgaben namhafter Sportmagazine teils seitengroße Werbeanzeigen von verschiedenen Anbietern. Allein dieser Umstand zeigt, dass die Sportwette mittlerweile einen festen Platz gefunden hat, der über das alte, angestaubte Image der Sportwette hinausgeht. Auch die Buchmacher sind in der heutigen Zeit keine windigen Zeitgenossen mehr, die mit dubiosen Methoden ihre Geschäfte betreiben. Vielmehr handelt es sich um sehr finanzstarke Unternehmen, die teilweise sogar an renommierten Börsen notiert sind.
Bei der Frage, auf was man bei einem Buchmacher denn tippen kann, könnte man beinahe folgende Antwort geben; „Auf alles!“ Denn die Auswahl an Wettangeboten ist riesig und scheint von Tag zu Tag anzuwachsen. Dies verdeutlicht sich allein schon bei einem Blick auf die Webseiten der Anbieter. Der Kunde hat hier die Möglichkeit, aus einer ganzen Reihe von Sportarten zu wählen. Hierzu zählen dann allerdings nicht nur die bekannten Sportarten wie etwa Fußball, Basketball, Eishockey oder Tennis. Auch der eine oder andere Exot taucht hier immer wieder auf. Hurling zum Beispiel dürfte hierzulande nicht gerade zu den bekanntesten Sportarten zählen – im Vereinigten Königreich hingegen schon. Von daher hängt es auch immer wieder vom Sitz des Buchmachers ab, welche Sportarten es in die Liste derer schaffen, aus denen man seine Wette aussuchen kann. Da es auch eine ganze Reihe von verschiedenen Wetten gibt, ist das Platzieren einer Sportwette inzwischen mehr als nur ein einfacher Zeitvertrieb.
Welche Wettarten es gibt
Die populärste Wettform ist wohl die der Drei-Wege-Wette. Hierbei sucht sich der Kunde zu Beispiel ein Fußballspiel aus und tippt dann entweder auf einen Heimsieg, einen Auswärtssieg oder auf ein Unentschieden. Nimmt das Spiel den getippten Ausgang, so gewinnt der Spieler. Diese Wetten können sowohl einzeln als auch als so genannte Kombiwette abgegeben werden. Bei einer Kombiwette werden verschiedene Partien oder Sportereignisse – sofern kombinierbar – zusammengezogen. Die Quoten werden miteinander multipliziert. Dies erhöht natürlich die Chancen auf einen höheren Gewinnt, birgt aber gleichzeitig auch eine Gefahr: Sollte der Spieler etwa einen Tippschein mit fünf Partien abgegeben haben, reicht mitunter schon ein falscher Tipp, um den kompletten Schein unbrauchbar zu machen.
Neben der herkömmlichen Drei-Wege-Wette gibt es auch noch eine große Anzahl von Sonder- oder Spezialwetten, aus denen der Spieler auswählen kann. Das Thema Fußball eignet sich hier ebenfalls, um die Sonderwetten ein wenig anschaulicher zu beschreiben. So kann es zum Beispiel sein, dass der Tipper darauf setzen kann, wer das erste Tor einer Partie erzielt, wann der Treffer fällt oder ob es vielleicht sogar Platzverweise und Strafstöße gibt. Das ist jedoch nur ein kleiner Ausschnitt der Sonderwetten. Die Torschützen können mitunter ebenfalls getippt werden. Ebenso, ob die erste Aktion eines Spiels ein Einwurf , Freistoß oder Abstoß sein wird. Was bei diesen Sonderwetten auffällt, sind die Quoten. Diese liegen hier höher als bei der Drei-Wege-Wette. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Die Ereignisse dieser Sonder- und Spezialwetten sind in der Regel schwieriger vorherzusagen. Die Buchmacher belohnen den Mut dann mit entsprechend hohen Quoten. Achtung: Nicht alle Sonderwetten lassen sich auf demselben Schein wie Drei-Wege-Wetten spielen! Der Tipper erhält aber auf seinem virtuellen Spielschein einen entsprechenden Hinweis, wenn dies der Fall sein sollte.
Eine weitere Form der Wette ist die Live-Wette. Diese ähnelt in ihren Eigenheiten eher den Sonderwetten. Zwar kann der Spieler hier auch den Ausgang des Spiels – Heimsieg, Remis, Auswärtssieg – tippen, jedoch auch noch gleichzeitig andere Ereignisse mit ins Boot holen. Und das alles sogar in Echtzeit. Auch hier liegen die Quoten entsprechend höher, da Rasanz und Dynamik eines Spiels dafür sorgen, dass sich das Momentum – und somit auch die Quoten – beinahe im Minutentakt ändern können. Auch hier gilt: Die Live-Wetten sind häufig nicht mit herkömmlichen Sonderwetten kombinierbar.
Die perfekte Wette – Mythos oder Realität?
Wer sich schon das eine oder andere Mal im Lotto versucht hat, der wird auch schon einmal darüber nachgedacht haben, wie er seine Gewinnchancen erhöhen kann. Gibt es vielleicht doch ein bestimmtes Muster? Können Zahlen ausgeschlossen werden? Auch im Sportwettenbereich gibt es natürlich Überlegungen, wie man seinem Glück auf die Sprünge helfen kann. So gibt es viele Spieler, die eine Kombiwette mit besonders vielen Favoritensiegen spielen. Eine clevere Strategie, denn auch mit niedrigen Quoten, wie sie für Favoriten üblich sind, lassen sich in einer Kombiwette gute Gewinne erzielen. Wie bereits angedeutet, reicht allerdings schon ein falscher Tipp, um das Kartenhaus – in diesem Fall den Spielschein – zum Einsturz zu bringen. Die Buchmacher selbst übrigens verdienen an schwächelnden Favoriten das meiste Geld. Denn in der Regel setzen tendenziell mehr Spieler auf Favoritensiege. Strauchelt nun einer dieser Favoriten, wandern die Einsätze in die Kassen der Buchmacher.
Auf der Suche nach der perfekten Wette fällt immer wieder der Begriff „Surebet“ oder „Arbitrage-Wette“. Hierbei solle es möglich sein, auf jeden Fall einen Gewinn einfahren zu können – unabhängig vom Ausgang eines Spiels. Der Schlüssel hierfür sind die Quoten. Tennis-Matches eigenen sich hier zur Veranschaulichung. Eine perfekte Surebet würde in diesem Fall folgendermaßen aussehen. Man tippt bei Anbieter A auf einen Sieg des Spielers X. Bei Anbieter B tippt man auf einen Erfolg des Spielers Y. Wurde die Wette richtig platziert, kann sich der Tipper entspannt zurücklehnen. Denn er wird auf jeden Fall gewinnen, unabhängig davon, welcher Spieler sich am Ende durchsetzt. Wie bereits erwähnt, spielen die Quoten hierbei eine entscheidende Rolle. Denn diese müssen so beschaffen sein, dass es wirklich völlig egal ist, welcher Spieler siegt. Diese Quoten jedoch ausfindig zu machen, ist das eigentliche Meisterstück der Arbitrage-Wette. Hierzu kann man sich der Hilfe eines Surebet-Rechners bedienen, den Guide von praxistipp.com zu Rate ziehen, oder aber auch selbst auf die Suche gehen. Der Aufwand, der hinter einer Surebet steht zeigt, dass dies eher nicht für Anfänger geeignet ist, sondern eher für erfahrene Tipper. Es kommt nämlich darauf an, schnell zu sein. Denn dass die Buchmacher ebenfalls den Markt scannen, um die Gefahr der Surebets zu minimieren, sollte einleuchten.
Welche Rolle der Wettbonus eigentlich spielt
Hört man den Begriff „Bonus“, denkt man direkt an eine Gratis-Dreingabe des Anbieters. In der Tat schaut es auf den ersten Blick auch genau so aus. Wirbt der Bookie etwa mit einem 100-prozentigen Wettbonus, zahlt man 50 Euro ein und hat anschießend satte 100 Euro auf seinem Konto. Wer nun allerdings glaubt, sich die Summe auf sein Konto überweisen zu können, der sieht sich getäuscht. Denn bevor das Bonusgeld wie normales Geld behandelt und auch ausgezahlt werden kann, muss es mehrfach umgesetzt werden. Wie oft dies der Fall ist, verraten die Bonusbestimmungen. Es kann durchaus passieren, dass ein Bonus zehn Mal oder sogar noch öfter umgesetzt werden muss, eher er sich in „echtes Geld“ verwandelt.
Dies ist jedoch nicht der einzige Stolperstein. Bei Sportwetten kann es auch passieren, dass einzelne Spiele nicht Bestandteil der Bestimmungen sind. Das heißt, dass man eine bestimmte Wette zwar spielen kann, der Einsatz allerdings den Bonus nicht freispielt. Ebenso kann es sein, dass zu diesem Zweck nur Spiele ab einer bestimmten Quote gespielt werden können. Der Haken: Favoritensiege mit niedrigen Quoten können so selten herangezogen werden, um den Bonus Stück für Stück freizuspielen. Man muss also mehr Risiko gehen, was natürlich auch dazu führen kann, dass man Geld verliert. Auch der Faktor Zeit kann in puncto Wettbonus eine Rolle spielen. Denn in den Bestimmungen ist mitunter eine Zeitspanne angegeben, in der der Bonus freigespielt werden muss. Andernfalls verfällt er.
Es ist also klar, dass es sich bei einem Bonus nicht um ein tolles Geschenk des Buchmachers handelt. Vielmehr gehört der Bonus zum Geschäft. Er soll Kunden anlocken und nach Möglichkeit auch an das Unternehmen binden. Eine berechtigte Frage ist natürlich nun, welcher Sinn für den Spieler darin besteht, sich für einen Bonus zu entscheiden. Man darf nicht den Fehler machen, den Bonus an sich zu verteufeln und den Stab über ihn zu brechen. Denn er kann durchaus wertvoll sein, zum Beispiel für Anfänger. Denn der Bonus bietet ihnen die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt an das Thema „Sportwetten“ heranzutasten, ohne dabei ausschließlich eigenes Geld einsetzen zu müssen. Für erfahrene Spieler ist der Bonus hingegen in den meisten Fällen nicht wirklich hilfreich. Denn sie wollen Gewinne erzielen, was sich mit einem Bonus nur schwer realisieren lässt.
Woran man einen sicheren Buchmacher erkennt
Auch wenn die Buchmacher heute einen recht seriösen Ruf genießen, so sollte man bei der Wahl des richtigen Anbieters dennoch einige Dinge beachten. An erster Stelle steht eine gültige Glücksspiellizenz. Kann der Bookie diese nicht vorweisen, sollte man auf dessen Seiten auf keinen Fall spielen. Verweise zur Glücksspiellizenz finden sich recht häufig im unteren Bereich der Webseiten. Manchmal gibt es dort sogar einen Link zur ausstellenden Glücksspielbehörde. Dort kann der Tipper dann den Status der Lizenz sowie weitere Details einsehen.
Die Glücksspiellizenz ist jedoch nicht das einzige Kriterium, das bei der Bewertung eines Bookies herangezogen werden sollte. Das Verhalten bei Auszahlungen gehört ebenfalls dazu. Sollte der Anbieter die Auszahlung unnötig verzögern oder sogar gar nicht ausführen, sollte man von diesem Anbieter Abstand nehmen. Ebenfalls zu den wichtigen Punkten zählen ein mobiles Angebot, ein gut sortiertes Angebot an Sportarten sowie ein exzellenter Kundenservice. Vor allem die Qualität des Kundenservice sollte nicht unterschätzt werden. Denn wenn einmal Probleme auftauchen, möchte man natürlich eine kompetente Hilfe bekommen. Hier kommt nun der Kundenservice ins Spiel, der dabei helfen soll, eventuelle Probleme schnell und unkompliziert zu lösen.
Wer auf der Suche nach einem guten Anbieter ist, kann entweder auf eigene Faust auf die Suche gehen oder einen Anbietervergleich zurate ziehen. Hier werden die Anbieter allesamt auf Herz und Nieren getestet, so dass der potenzielle Kunde genau weiß, worauf er sich einlässt. Hier findet der Kunde übrigens auf Infos zum Quotenschlüssel. Denn die Quote ist natürlich essentiell bei der Frage nach der Höhe der Gewinne.
Der Weg zur erfolgreichen Wette
Eine Wette abzugeben, ist wahrlich kein Hexenwerk. Zunächst einmal muss der Tipper bei einem oder mehreren Anbietern ein Konto erstellen. In der Regel ist dieser Schritt binnen weniger Minuten erledigt. Im Anschluss daran geht es darum, das Konto mit Guthaben zu füllen. Dem Kunden hier bei den meisten Anbietern viele Möglichkeiten zur Verfügung. Will er sofort über das Geld verfügen, sollten Optionen wie PayPal oder die Sofortüberweisung dazugehören. Bei einer normalen Überweisung dauert es einige Tage, bis das Geld gutgeschrieben wird.
Konto erstellt und aufgeladen? Dann kann es ja ans Wetten gehen. Zunächst einmal sucht man sich die passende Sportart aus und entscheidet anschließend, ob man eine herkömmliche Drei-Wege-Wette oder eine Sonderwette spielen möchte. Auf einem virtuellen Wettschein tauchen dann alle Wetten auf, für die man sich entscheidet. Sollten einige Wetten nicht auf demselben Wettschein spielbar sein, wird dies angezeigt. Auf dem virtuellen Spielschein kann der Tipper nun noch einmal alles kontrollieren, ehe der Schein mitsamt der Wetten auf die Reise geschickt wird.
Fazit: Sportwetten sind auf dem Vormarsch
Sportwetten besitzen mittlerweile keinen angestaubten und dubiosen Charakter mehr. Vielmehr sind sie inzwischen salonfähig geworden, so dass sie gewissermaßen zum Alltag eines jeden Sportbegeisterten gehören. Das Angebot variiert von Bookie zu Bookie, jedoch ist in der Regel eine große Auswahl an Sportarten vorhanden, aus denen der potenzielle Kunde auswählen kann. Auch die Art der Wetten ist nicht nur auf die standardmäßigen Drei-Wege-Varianten beschränkt. Es gibt auch eine ganze Reihe an Sonderwetten, die außerdem höhere Quoten versprechen. Wer schnell ist und zu den erfahrenen Tippern gehört, der kann sich auch an einer so genannten Surebet versuchen, die Gewinne garantieren soll. Bei der Auswahl des richtigen Anbieters gibt es einige Regeln zu beachten. Werden diese eingehalten, steht dem ungetrübten wettvergnügen nichts mehr im Wege.